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Behandlungsablauf

Häufige Fragen zum Ablauf der Behandlung

Viele Pferde- und Hundebesitzer fragen sich oft: 

  • Was macht eigentlich ein Physiotherapeut, ein Osteopath oder ein Tierheilpraktiker?                           Während ein Physiotherapeut und auch ein Osteopath sich vorwiegend auf Gelenke und Muskeln konzentriert untersucht der Tierheilpraktiker auch Schleimhäute, den Zustand der Haut allgemein, die Auskultation der Herz- und Atemfrequenz, die Pulsqualität und vieles mehr um sich so ein Bild über den Zustand des Patienten zu machen.   Da ich beide Ausbildungen absolviert habe kann ich bei der Anamnese ganzheitlich auf die Zeichen des Körpers eingehen und auch die Behandlung ganzheitlich und mit verschieden Ansätzen gestalten, so finde ich fast immer auch bei der osteopathischen Untersuchung und Anamnese Zeichen und Symptome des Körpers auf die ich zusätzlich zu einer manuellen Therapie auch eingehen kann mit beispielsweise einer Empfehlung einer Futterumstellung, Gabe therapeutisch wirksamer Kräuter, Homöopathischer Heilmittel oder der Ergänzung um eine Akupunktur- oder Bioresonanztherapie. So habe ich die Möglichkeit Ihrem Tier ein ganzheitliches Spektrum an Therapiemöglichkeiten anzubieten.                                      

  • Wie sieht die Anamnese aus, wieviel Zeit muss ich investieren?                                                   Gleich bei der Terminvergabe kläre ich mit Ihnen allgemeine Fragen, Sie erzählen mir kurz aus welchem Grund Sie eine Untersuchung und Behandlung wünschen. Dabei klären wir ob eine physiotherapeutische, osteopathische oder allgemeine Untersuchung nötig ist. Bei der Erstbegegnung klären wir dann gemeinsam mit gezielten Fragen in einem Gespräch den Zustand des Tieres, es folgt eine Sichtbefundung, anschließend eine Palpation der gesamten Strukturen und je nach Untersuchungsmethode dann eine Ganganalyse wenn möglich in allen drei Gangarten oder einer allgemeinen Untersuchung. Für eine allgemeine Untersuchung brauche ich ca. 30-45 min, für eine physiotherapeutische und osteopathische Untersuchung müssen Sie mit ca. 1,5-2 h rechnen. Hier werden sämtliche gelenkige und muskuläre Strukturen funktionell und auf Schmerzpunkte (Stresspunkte) untersucht und im Bedarfsfall gleich mobilisiert und mit verschiedenen Techniken therapiert, diese manuelle Therapie wende ich hier grundsätzlich an. Bei der Untersuchung entscheide ich vor Ort welche Therapieform ich zusätzlich einsetze (Akupunktur, Laser- oder Bioresonanztherapie). Eine dieser Formen ist in der Erstbehandlung im Preis inbegriffen. Bei einer Nachbehandlung wird immer nur die entsprechende Leistung berechnet. Die Notwendigkeit einer Nachbehandlung ist von Fall zu Fall verschieden und nicht immer zwingend erforderlich. So ist eine osteopathische Behandlung im jährlichem Checkup zur Gesundheitsvorsorge nur einmal ausreichend während bei der Therapie beispielsweise eines Bänder- oder Sehnenrisses natürlich mehrere Behandlungen notwendig sind. Auch Sattel und Zaumzeug werden im Bedarfsfall begutachtet und in ihrer Passform überprüft.                                                                                                              

  • Welche Ziele erwarten mich?                                                                                                                      Bei einer Behandlung ganz gleich ob osteopatisch oder physiotherapeutisch (ich wende aus beiden Methoden passende Techniken an) werden sämtliche gelenkige und muskuläre Strukturen durchmobilisiert, hier wird nichts gerissen oder eingerengt sondern mit sanften in den meisten Fällen für das Pferd angenehmen Therapiemethoden manipuliert und zur Selbstheilung angeregt. Der Körper braucht in der Regel 2-5 Tage bis sich Muskeln und Gelenke an die meist neue Bewegungsfreiheit angleicht und sollte solange nur leicht bewegt und nicht geritten werden. Danach erwartet sie fast immer ein sich freudiger und leichter bewegendes Pferd. Wir besprechen wenn möglich einige Übungen mit denen Sie selbst die Bewegungsfreiheit noch verbessern bzw. lang anhalten können.                Bei Pferden mit deutlichen Mängeln oder sogar Pathologien kann eine Erstverschlimmerung vorübergehend eintreten, dies ist aber eher selten.

  • Ist eine physiotherapeutische oder eine osteopathische Behandlung für mein Pferd sinnvoll, was ist überhaupt der Unterschied?                                                                                                             Während die Anamnese und Untersuchung beider Behandlungsmethoden fast identisch sind(Testung sämtlicher gelenkiger und muskulärer Strukturen) unterscheiden sich die Techniken doch voneinander. Die physiotherapeutische Behandlung wird vorwiegend im Bereich des Bewegungsapparates eingesetzt, bsp. nach Frakturen, Operationen, Lahmheit jeglicher Art, vor und nach Turniervorstellungen, Sehnenabrissen ect. und bedient sich neben den manuellen Techniken auch physikalischer Hilfsmittel wie zum Beispiel die LowLevelLaser- Therapie  Die osteopathische Behandlung kann mit ihren Techniken auch weiter in die Strukturen bis hin zu den Organen gelangen und dort für sogenannte Releasereaktionen sorgen. Hierbei wende ich vorwiegend die Techniken der strukturellen Osteopathie an. Eine osteopathische Behandlung empfiehlt sich nicht nur im "Krankheitsfall" sondern einfach wenn das Pferd nicht so "richtig rund" läuft und vor allem als jährliche Vorsorgebehandlung.

  • Kann ich mein Tier nach der Behandlung wie gewohnt weiter bewegen und trainieren?                     Nach einer Manuellen Behandlung ganz gleich ob osteopathisch oder physiotherapeutisch, sollten Sie Ihrem Tier eine Erholungsphase von 2-5 Tagen gönnen. Der Körper braucht in der Regel diese Zeit um die gegebenen Impulse zu verarbeiten, evt. regieren manche Tiere mit einer Art Muskelkater. Das Tier sollte sich frei bewegen können, d.h. eine Möglichkeit zum Auslauf oder eine Weide wäre sehr hilfreich. Nach dieser kurzen Erholungsphase ist ein leichte Bewegung mit entsprechenden Übungen welche wir besprechen werden unbedingt ratsam. Diese Übungen können Sie oft in Ihren Alltag mit dem Tier integrieren und immer wieder in Ihrem Trainingsplan abrufen so dass Sie einer evt. Fehlstellung oder unvorteilhaftem Muskelaufbau selbst aktiv entgegen wirken können.      

  • Welche Kosten kommen auf mich zu?                                                                                      Meine Preise für die verschiedenen Untersuchungsmethoden (physiotherapeutisch, osteopathisch oder allgemein) und meine Therapieformen können Sie der Preisliste entnehmen. Zusätzliche Kosten entstehen nur im Bedarfsfall für Sie durch die Abgabe von Fertigarzneimitteln entweder direkt durch mich oder in den meisten Fällen erstelle ich einen Behandlungsplan aus welchem Sie ersehen können welche Heilmittel Sie zusätzlich geben können..

  • Ist eine physiotherapeutische Erstanamnese überhaupt nötig wenn ich schon eine Diagnose vom Tierarzt habe?                                                                                                                   Wenn Sie von einem Tierarzt oder anderem Therapeuten bereits eine Diagnose (beispielsweise einen Hufabszess oder ein Sehnenriss) haben wird in den meisten Fällen keine vollständige physiotherapeutische Untersuchung mehr nötig sein. In diesem Falle ist es natürlich sehr hilfreich wenn Sie evt. vorliegende Röntgenbilder oder Laborwerte bei der Untersuchung dabei haben. Selbstverständlich muss ich mir auch hier meinen eigenen Eindruck durch eine kurze Anamnese verschaffen, diese verläuft aber meist in kurzer Zeit so dass wir zielstrebig den Behandlungsplan erstellen und ausführen können. In diesem Falle wird Ihnen natürlich nur die Behandlung als Leistung berechnet.  

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